Einleitung
Durch Pyrolyseprozesse (Hydrolyse und Dehydratisierung) lassen sich aus Saccharose (Haushaltszucker) kohlenstoffhaltige Nanopartikel herstellen. Es handelt sich um eine sog. Bottom-up-Methode, da von kleineren Molekülen (Präkursoren) größere Nanostrukturen gebildet werden.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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1.0 g Saccharose, C12H22O11 – 342.30 g/mol (2R,3R,4S,5S,6R)-2-{[(2S,3S,4S,5R)-3,4-dihydroxy-2,5-bis(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]oxy}-6-(hydroxymethyl)oxan-3,4,5-triol (IUPAC), Rohrzucker |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
2 × 25-mL-Becherglas oder 2 × großes Rollrandglas, Glasstab, Spatel, Abdampfschale, Dreibein, Gasbrenner, Waage, UV-Lampe (λ = 400 nm, z. B. Lumartec™ NC-5997-675)
Versuchsdurchführung
Referenzlösung: 0.5 g Saccharose werden in einem 25-mL-Becherglas oder ein großes Rollrandglas in ca. 10 mL dest. Wasser gelöst.
In eine Abdampfschale werden 0.5 g Saccharose gegeben und mit einem Gasbrenner solange erhitzt (Abb. 6), bis eine gelb-braune Färbung eingetreten ist. Die Abdampfschale lässt man jetzt abkühlen und löst das Produkt in ca. 10 mL dest. Wasser auf. Durch Umrühren mit einem Glasstab kann der Löseprozess beschleunigt werden. Die gewonnene Lösung wird in ein 25-mL-Becherglas oder ein großes Rollrandglas überführt.
In einem abgedunkelten Raum wird die Referenzlösung und anschließend das Reaktionsprodukt mit einer UV-Lampe bestrahlt. Nur die Lösung mit dem Reaktionsprodukt zeigt bei UV-Licht eine blaugrüne Fluoreszenz.
Reaktionsgleichung
Medien
Quellenangaben
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