Natrium wird in eine mit Wasser gefüllte Schale gegeben. Die erfolgende Reaktion ist gut zu beobachten.

 

Verwendete Chemikalien

Chemikalie

GHS02 – Flamme

GHS05 – Ätzwirkung

Gefahr

0.4 g Natrium, Na – 22.99 g/mol

CAS-Nr.: 7440-23-5 – EG-Nr.: 231-132-9
Water-react. 1, Skin Corr. 1B, WGK 2
H260 In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. P223 Keinen Kontakt mit Wasser zulassen. P231+P232 Inhalt unter inertem Gas handhaben und aufbewahren. Vor Feuchtigkeit schützen. P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. P370+P378 Bei Brand: Trockensand, Löschpulver oder alkoholbeständigen Schaum zum Löschen verwenden. EUH014 Reagiert heftig mit Wasser. Sigma-Aldrich, 483745, SDB vom 23.02.2023

GHS02 – Flamme

GHS08 – Gesundheitsgefahr

GHS07 – Ausrufezeichen

Gefahr

0.5 mL Phenolphthalein-Lösung 2 %, C20H14O4 – 318.32 g/mol

3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-benzofuran-1(3H)-on (IUPAC)
CAS-Nr.: 77-09-8 – EG-Nr.: 201-004-7
Flam. Liq. 2, Eye Irrit. 2, Muta. 2, Carc. 1B, Repr. 2, STOT SE 2 (Zentralnervensystem, Augen), WGK 2
H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. H341 Kann vermutlich genetische Defekte verursachen. H350 Kann Krebs erzeugen. H361 Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen. H371 Kann die Organe schädigen (Zentralnervensystem, Augen). P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. P202 Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen. P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P233 Behälter dicht verschlossen halten. P240 Behälter und zu befüllende Anlage erden. P241 Explosionsgeschützte elektrische/Lüftungs-/Beleuchtungsgeräte verwenden. P242 Funkenarmes Werkzeug verwenden. P243 Maßnahmen gegen elektrostatische Entladungen treffen. P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen. P264 Nach Gebrauch Gesicht, Hände und exponierte Haut gründlich waschen. P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P280 Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P303+P361+P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. P308+P313 BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. P337+P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. P370+P378 Bei Brand: Kohlendioxid, Trockensand oder alkoholbeständigen Schaum zum Löschen verwenden. P403+P235 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten. P405 Unter Verschluss aufbewahren. P501 Inhalt/Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen. Thermo Fisher, J61785, SDB vom 01.04.2024

 

0.1 mL Spülmittel

Gefahreninformationen auf dem jeweiligen Etikett beachten!

 

Verwendete Geräte, Versuchsaufbau

Große Glasschale aus Duran, Pril, Skalpell, Pinzette

 

Versuchsdurchführung

Eine große Glasschale wird bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Nun wird etwas Spülmittel und Phenolphthalein-Lösung zugegeben. Aus dem Vorratsbehälter wird mit einer Pinzette Natrium entnommen und ein erbsengroßes Stück mit dem Skalpell abgetrennt. Das Stück Natrium wird nun in die Schale gegeben.

Abgase nicht einatmen! Zündquellen fernhalten!

 

Reaktionsgleichung

2 Na(s) + 2 H2O → 2 NaOH(aq) + H2

Das Natrium reagiert mit dem Wasser. Es entsteht Natronlauge und Wasserstoff wird frei. Dabei handelt sich um eine exotherme Reaktion, das bedeutet, dass Wärme frei wird. Der Indikator Phenolphthalein färbt die entstehende Natronlauge violett. Dabei handelt es sich um die Salzform (Baseform) des Phenolphthaleins.

 

Medien

 

 

Quellenangaben

[1]
F. Bukatsch, O. Krätz, G. Probeck und R. Schwankner. „Eine Seeschlacht auf offenem Meer“. In: So interessant ist Chemie, 2. Auflage, Aulis-Verlag Deubner: Köln, 1997, 90–91.

 

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