Einleitung
Durch eine Polykondensation wird aus Citronensäure und Rizinusöl ein Polyester hergestellt.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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10 g Rizinusöl Ricinusöl, Oleum ricini, Castor oil CAS-Nr.: 8001-79-4 – EG-Nr.: 232-293-8 Sigma-Aldrich, 18722, SDB vom 12.10.2020 |
Achtung |
4.5 g Citronensäure-Monohydrat, C6H8O7 · H2O – 210.14 g/mol 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure-Monohydrat (IUPAC), Zitronensäure-Monohydrat CAS-Nr.: 5949-29-1 – EG-Nr.: 201-069-1 Eye Irrit. 2, WGK 1 H319 Verursacht schwere Augenreizung. P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Sigma-Aldrich, C1909, SDB vom 15.01.2020 |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
Feuerfeste Petrischale, Heizplatte, Thermometer (300 °C), Glasstab
Versuchsdurchführung
In einer Petrischale werden 10 g Rizinusöl und 4.5 g Citronensäure-Monohydrat miteinander vermengt. Diese Mischung wird nun auf 200 °C erhitzt und für zehn Minuten diese Temperatur gehalten. Bei einer Temperatur von 240 °C zersetzt sich die Citronensäure, deshalb sollte die Temperatur mit einem geeigneten Thermometer kontrolliert werden. Sind die zehn Minuten verstrichen, wird die Petrischale von der Heizplatte genommen und man lässt diese abkühlen (ca. 15 Minuten). Man erhält eine zähe Masse von goldbrauner Farbe.
Reaktionsgleichung
Polykondensation: Unter einer solchen Reaktion versteht man eine Polymerisation, bei der Wasser oder andere leichter flüchtige Verbindungen abgespalten werden. Die Voraussetzung für eine Polykondensation ist, dass die Monomere mindestens zwei reaktionsfähige Gruppen besitzen. Wie die Reaktionsgleichung zeigt, bilden Citronensäure und Ricinolsäure einen Ester. Dieser besitzt aber immer noch reaktionsfähige funktionelle Gruppen, (blau) Hydroxygruppe und fünf Carboxy-Gruppen (Orange). Diese Gruppen reagieren weiter zu einem vernetzten Polymer (Polyester).
Medien
Quellenangaben
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