Um die Chemolumineszenz durchzuführen, vermischt man gleiche Volumina Dimethylphthalat und tert-Butanol. Dazu gibt man eine Spatelspitze des Oxalsäureesters und des Luminophors. Falls sich beides nur schlecht löst, beschleunigt man den Lösungsvorgang durch Zugabe von wenigen Tropfen Methylenchlorid.

Zum Schluss muss man nur noch etwas Natriumsalicylat zufügen und kräftig schütteln.

Nach kurzer Zeit beginnt das intensive Leuchten, das lange anhält.

Statt des oben genannten Lösungsmittelgemischs, kann man auch ein Gemisch aus Ethylacetat und Acetonitril im Verhältnis 80:20 nehmen. Das funktioniert meist ähnlich gut. Das Natriumsalicylat lässt sich durch einen Tropfen einer 2 n Natronlauge ersetzen.

Hier ein paar Eindrücke der Chemolumineszenzen:

Abb. 96 – 9,10-Diphenylanthracen. Abb. 97 – Eosin (gelblich, selbst hergestellt, bläulich). Abb. 98 – trans-9-(2-Phenylethenyl)anthracen.

Abb. 99 – Rubren (5,6,11,12-Tetraphenylnaphthacen). Abb. 100 – 9,9′-Bianthryl. Abb. 101 – 9,10-Bis(phenylethinyl)anthracen.

Weitere schöne Effekte kann man auch mit bestimmten Naturstoffen, wie zum Beispiel Chlorophyll, erzielen.

Besonders interessant lässt sich dies verwirklichen, indem man einen Teebeutel (Sorte Pfefferminz) in die Oxalat-Lösung taucht.

 

Chemolumineszenz der Oxalsäureester unter besonderer Berücksichtigung substituierter kondensierter benzoider Aromaten und ihre Wirkung als Luminophore (2024)

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.