Styropor löst sich sehr gut in Lösungsmittel, wie z. B. Aceton oder Essigsäureethylester. Was dieses Experiment unter Beweis stellen soll.

 

Verwendete Chemikalien

Chemikalie

GHS02 – Flamme

GHS07 – Ausrufezeichen

Gefahr

50 mL Aceton, C3H6O – 58.08 g/mol

Propan-2-on (IUPAC), 2-Propanon, Propanon, Dimethylketon
CAS-Nr.: 67-64-1 – EG-Nr.: 200-662-2
Flam. Liq. 2, Eye Irrit. 2, STOT SE 3 (Zentralnervensystem), WGK 1
H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P233 Behälter dicht verschlossen halten. P240 Behälter und zu befüllende Anlage erden. P241 Explosionsgeschützte elektrische/Lüftungs-/Beleuchtungsgeräte verwenden. P242 Funkenarmes Werkzeug verwenden. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Merck, 100014, SDB vom 01.03.2024

GHS02 – Flamme

GHS07 – Ausrufezeichen

Gefahr

50 mL Essigsäureethylester, C4H8O2 – 88.11 g/mol

Ethylethanoat (IUPAC), Ethylacetat, Essigester, Ethyl-acetat
CAS-Nr.: 141-78-6 – EG-Nr.: 205-500-4
Flam. Liq. 2, Eye Irrit. 2, STOT SE 3 (Zentralnervensystem), WGK 1
H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. P233 Behälter dicht verschlossen halten. P240 Behälter und zu befüllende Anlage erden. P241 Explosionsgeschützte elektrische/Lüftungs-/Beleuchtungsgeräte verwenden. P242 Funkenarmes Werkzeug verwenden. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Merck, 109623, SDB vom 14.03.2024

 

Verwendete Geräte, Versuchsaufbau

600-ml-Becherglas breite Form, Glasstab, Schutzscheibe

 

Versuchsdurchführung

In ein 600-ml-Becherglas wird so viel Styropor gegeben, bis es halbgefüllt ist. Das Styropor wird jetzt mit ca. 50 mL Aceton oder Essigsäureethylester übergossen und mit dem Glasstab so lange umgerührt, bis es sich gänzlich gelöst hat.

Styropor besteht aus Makromolekülen (Polymere) und bis zu 98 % Luft. Bei der Herstellung wird Polystyrol durch ein Treibmittel aufgeschäumt, wobei zwischenmolekulare Bindungen entstehen. Aceton (Propanon) hat die Fähigkeit, diese Bindungen zu zerstören. Dabei entweicht die Luft und das Polystyrol liegt im Aceton gelöst vor. Es handelt sich hierbei um einen reinen Lösungsvorgang (physikalisch). Chemisch gesehen passiert dabei nichts.

 

Medien

 

 

Quellenangaben

[1]
F. Bukatsch, O. Krätz, G. Probeck und R. Schwankner. Verwertung von Polystyrol und Styroporabfällen. In: So interessant ist Chemie, 2. Auflage, Aulis-Verlag Deubner: Köln, 1997, 223–225.
[2]
H. W. Roesky und K. Möckel. Verringerung von Verpackungsmaterial (Styropor). In: Chemische Kabinettstücke, VCH Verlagsgesellschaft mbH: Weinheim, 1994, 290.

 

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