Ein Unterarm wird mit einer »Desinfektionslösung« »desinfiziert«. Ein Messer aus Gummi wird ebenfalls mit einer »Desinfektionslösung« behandelt. Mit dem Messer werden nun mehrere Schnitte auf dem Unterarm durchgeführt.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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Gefahr |
5 g Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, FeCl3 · 6 H2O – 270.33 g/mol Ferrichlorid-Hexahydrat |
Gefahr |
5 g Kaliumthiocyanat, KSCN – 97.18 g/mol Kaliumrhodanid, Kaliumsulfocyanid |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
2 × 500-ml-Becherglas, Messer aus Gummi, Tiegelzange, Baumwolle
Versuchsdurchführung
Desinfektionslösung 1: 5 g Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat werden in einem 500-ml-Becherglas in 495 mL dest. Wasser gelöst.
Desinfektionslösung 2: In einem 500-ml-Becherglas werden 5 g Kaliumthiocyanat in 495 mL dest. Wasser gelöst.
Etwas Baumwolle wird mit der Tiegelzange in Desinfektionslösung 1 getaucht und der entblößte Unterarm in Nähe des Handgelenkes »desinfiziert«. Das Gummimesser wird in Desinfektionslösung 2 getaucht. Man sollte darauf achten, dass möglichst viel Lösung am Messer bleibt. Nun wird mit dem Messer mehrmals kurz oberhalb des Handgelenks »geschnitten«. Es zeigen sich blutgefärbte Schnittwunden. Der Höhepunkt des Experimentes ist, wenn dem Publikum dabei schlecht wird.
Reaktionsgleichung
Aus dem Eisen(III)-chlorid und dem Kaliumthiocyanat bildet sich blutrotes Eisen(III)-thiocyanat und Kaliumchlorid:
FeCl3(aq) + 3 KSCN(aq) → Fe(SCN)3(aq) + 3 KCl(aq)
Medien
Quellenangaben
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