Aus Calciumchlorid-Dihydrat und Natriumcarbonat wird Calciumcarbonat hergestellt.

 

Verwendete Chemikalien

Chemikalie

GHS07 – Ausrufezeichen

Achtung

54.40 g Calciumchlorid-Dihydrat, CaCl2 · 2 H2O – 147.01 g/mol

Calciumdichlorid-Dihydrat (IUPAC), Kalziumchlorid-Dihydrat, Kalziumdichlorid-Dihydrat
CAS-Nr.: 10035-04-08 – EG-Nr.: 600-075-5
Eye Irrit. 2, WGK 1
H319 Verursacht schwere Augenreizung. P264 Nach Gebrauch Haut gründlich waschen. P280 Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. P337+P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Merck, 102382, SDB vom 14.03.2024

GHS07 – Ausrufezeichen

Achtung

79.49 g Natriumcarbonat, Na2CO3 – 105.99 g/mol

wasserfreie Soda
CAS-Nr.: 497-19-8 – EG-Nr.: 207-838-8
Eye Irrit. 2, WGK 1
H319 Verursacht schwere Augenreizung. P264 Nach Gebrauch exponierte Haut gründlich waschen. P280 Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. P337+P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Sigma-Aldrich, S7795, SDB vom 18.01.2024

 

Produkte

Chemikalie

 

Natriumchlorid, NaCl – 58.44 g/mol

Kochsalz
CAS-Nr.: 7647-14-5 – EG-Nr.: 231-598-3
WGK 1
Sigma-Aldrich, S7653, SDB vom 19.03.2024

 

Calciumcarbonat, CaCO3 – 100.09 g/mol

Kalk, Kesselstein, Kalziumcarbonat
CAS-Nr.: 471-34-1 – EG-Nr.: 207-439-9
WGK nwg
Merck, 102066, SDB vom 29.04.2023

 

Verwendete Geräte, Versuchsaufbau

2 × 250-ml-Becherglas, Glasstab, Faltenfilter, Trichter, Filtrationsvorrichtung, 1000-ml-Becherglasrührapparatur mit 250-ml-Tropftrichter und Thermometer, Dreifuß mit Brenner, Eisbad, Saugflasche und Nutsche, Filterpapier, Porzellanschale, Trockenschrank, versch. Messzylinder, Spindel zur Dichtebestimmung

 

Versuchsdurchführung

In einem 250-ml-Becherglas werden 100 mL dest. Wasser vorgelegt und darin 54.40 g Calciumchlorid-Dihydrat unter Rühren gelöst. Die entstandene Lösung wird filtriert und anschließend in einen 250-ml-Tropftrichter verbracht. In der Becherglasrührapparatur werden 500 mL dest. Wasser vorgelegt und auf eine Temperatur von 40 °C erwärmt. Nun werden 79.49 g Natriumcarbonat (wasserfrei) bei konstanter Temperatur eingebracht. Nachdem sich das Natriumcarbonat aufgelöst hat, wird auf 60 °C erwärmt. Innerhalb von 15 Minuten wird nun die Calciumchlorid-Lösung zugetropft. Die entstandene Suspension wird auf 80 °C erhitzt, 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten und danach mit einem Eisbad auf 20 °C abgekühlt. Das entstandene Calciumcarbonat wird einer Saugfiltration unterzogen, dazu wird eine trockene Saugflasche verwendet und es soll kein zusätzliches Wasser eingebracht werden. Rückstände werden mit Mutterlauge aufgenommen und auf die Nutsche gespült. Die Mutterlauge wird so oft durch die Nutsche gesaugt, bis diese wasserklar erscheint. Der Filterkuchen wird in eine Porzellanschale übertragen, zerkleinert und bei 120 °C im Trockenschrank bis zur Massenkonstanz getrocknet. Die praktische Ausbeute kann mit der theoretischen Ausbeute verglichen werden. Ebenso ist eine Dichtebestimmung der Mutterlauge in einem 250-ml-Messzylinder bei 20 °C mit einer Spindel durchführbar.

 

Reaktionsgleichung

CaCl2(aq) + Na2CO3(aq) → CaCO3↓ + 2 NaCl(aq)

 

Download