Aus Kaliumdichromat, Natriumchlorid und Schwefelsäure wird in der Hitze Chrom(VI)-oxiddichlorid hergestellt, welches abdestilliert wird.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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Gefahr |
2.94 g Kaliumdichromat, K2Cr2O7 – 294.18 g/mol Kaliumbichromat, Kaliumpyrochromat |
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2.34 g Natriumchlorid, NaCl – 58.44 g/mol Kochsalz |
Gefahr |
2 mL Schwefelsäure 95–97 %, H2SO4 – 98.08 g/mol Schwefel(VI)-säure, Dihydrogensulfat, Monothionsäure, E 513, Vitriolöl (veraltet) |
Produkte
Chemikalie | |
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Kaliumsulfat, K2SO4 – 174.26 g/mol CAS-Nr.: 7778-80-5 – EG-Nr.: 231-915-5 |
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Natriumsulfat, Na2SO4 – 142.04 g/mol Glaubersalz |
Gefahr |
Chrom(VI)-oxiddichlorid, CrO2Cl2 – 154.90 g/mol Chromyldichlorid, Chromsäuredichlorid, Chromoxychlorid, Chromylchlorid, Chromoxydichlorid, Etards Reagenz |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
2 × Reagenzglas, Gummistopfen mit Bohrung, Stativ, Muffe, Reagenzglashalter, 250-ml-Becherglas, Bunsenbrenner, langes Glasrohr gewinkelt
Versuchsdurchführung
In ein Reagenzglas werden 2.94 g Kaliumdichromat, 2.34 g Natriumchlorid und 2 mL Schwefelsäure konz. gegeben. Das Reagenzglas wird jetzt schräg in den Halter gespannt und mit einem Gummistopfen, in dem sich ein gewinkeltes Glasrohr befindet, verschlossen. In einem 250-ml-Becherglas wird Eiswasser oder eine Eis-Kochsalz-Kältemischung vorgelegt, ein weiteres Reagenzglas gestellt und das lange Ende des Glasrohres eingeführt. Mit dem Bunsenbrenner muss nun das Gemisch im ersten Reagenzglas langsam und gelinde erhitzt werden, Chrom(VI)-oxiddichlorid siedet schon bei 117 °C. Innerhalb kurzer Zeit bilden sich rote Dämpfe, die sich im Glasrohr zu einer blutroten Flüssigkeit niederschlagen.
Reaktionsgleichung
K2Cr2O7(s) + 4 NaCl(s) + 3 H2SO4 → 2 CrO2Cl2↑ + K2SO4(s) + 2 Na2SO4(s) + 3 H2O↑
Quellenangaben
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