Aus Schwefelsäure 96 % und Salpetersäure 65 % wird Salpetersäure 90–100 % hergestellt.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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Gefahr |
150 mL Schwefelsäure 95–97 %, H2SO4 – 98.08 g/mol Schwefel(VI)-säure, Dihydrogensulfat, Monothionsäure, E 513, Vitriolöl (veraltet) |
Gefahr |
100 mL Salpetersäure 65 %, HNO3 – 63.01 g/mol Scheidewasser |
Gefahr |
Ca. 100 mL Natronlauge 20–25 %, NaOH – 40.00 g/mol Natriumhydroxidlösung |
Produkt
Chemikalie | |
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Gefahr |
Salpetersäure 100 %, HNO3 – 63.01 g/mol Salpetersäure rotrauchend |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
500-ml-Zweihalskolben, 250-ml-Einhalskolben, KPG-Rührer und Hülse, Heizpilz, Destillationsbrücke mit Thermometer, Stativmaterial, 2 × Gaswaschflasche, Schliffhülsen (Griffbundhülsen) aus Teflon (PTFE), PE-Schläuche, 2 × 250-ml-Messzylinder, 250-ml-Braunglasflasche mit Schliff
Versuchsdurchführung
Die 500-ml-Zweihalskolbenrührapparatur wird wie im Bild in einem Abzug aufgebaut. Als Abdichtung werden Schliffhülsen aus Teflon auf die Schliffe gesteckt. Die letzte Gaswaschflasche wird zur Hälfte mit Natronlauge 20 % beschickt, um ein Ausströmen nitroser Gase zu verhindern. In die Zweihalskolbenrührapparatur werden 100 mL Salpetersäure 65 % vorgelegt. Unter geringer Rührleistung werden jetzt die 150 mL Schwefelsäure 96 % in kleinen Portionen zugegeben. Mit dem Heizpilz wird nun langsam erwärmt und das Rühren fortgesetzt. Die Kopftemperatur muss ständig kontrolliert werden und sollte 85–87 °C betragen. Nach einiger Zeit steigt die Kopftemperatur über 87 °C und die Destillation ist beendet. Die erhaltene Salpetersäure 90–100 % wird in eine Braunglasflasche mit Schliff umgefüllt.
Quellenangaben
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