Die drei Erdalkalioxide Magnesiumoxid (MgO), Strontiumoxid (SrO) und Bariumoxid (BaO) zeigen bei der Reaktion mit Oleum (65 % SO3) bzw. Schwefelsäure > 95 % eine Chemolumineszenz [1].
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
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3–4 g Magnesiumoxid, MgO – 40.31 g/mol Magnesia, Magnesia gebrannt |
Gefahr |
3–4 g Strontiumoxid, SrO – 103.62 g/mol Ätzstrontian |
Gefahr |
3–4 g Bariumoxid, BaO – 153.33 g/mol CAS-Nr.: 1304-28-5 – EG-Nr.: 215-127-9 |
Gefahr |
1 mL Oleum 65 % Schwefeltrioxid, H2SO4 · SO3 (1:2) – 258.20 g/mol Schwefelsäure rauchend |
Gefahr |
1 mL Schwefelsäure 95–97 %, H2SO4 – 98.08 g/mol Schwefel(VI)-säure, Dihydrogensulfat, Monothionsäure, E 513, Vitriolöl (veraltet) |
Produkte
Chemikalie | |
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Magnesiumsulfat, MgSO4 – 120.37 g/mol Bittersalz |
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Strontiumsulfat, SrSO4 – 183.68 g/mol Strontium(II)-sulfat |
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Bariumsulfat, BaSO4 – 233.39 g/mol Barytweiß |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
3 × Keramikkachel, Waage, 3 × Spatel, Glaspipette, 3 × Mörser mit Pistill, Abzug
Versuchsdurchführung
In einem Mörser werden getrennt 3–4 g Magnesiumoxid (MgO), Strontiumoxid (SrO) und Bariumoxid (BaO) pulverisiert. Die Oxide werden zu Kegeln auf den Keramikkacheln geformt, wobei an der Spitze mit dem Spatel eine Vertiefung geschaffen wird. Unter einem Abzug wird mit einer Glaspipette Oleum in die Vertiefung getropft. Die Reaktion verläuft sehr heftig und es zeigt sich eine Chemolumineszenz: hellgelb (MgO), tiefrot (SrO) und hellgrün (BaO). Bei Verwendung von Schwefelsäure > 95 % ist die Chemolumineszenz nicht besonders gut sichtbar.
Reaktionsgleichung
Medien
Quellenangaben
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