Die Seltenerdmetalle sind Scandium und Yttrium sowie die Lanthanoide.

 

Begriff:

Die seit Anfang des 19. Jahrhunderts genutzte Bezeichnung, hat nichts mit der Seltenheit der Elemente zu tun und ist missverständlich, da Gold und Platin zum Beispiel seltener in der Erdkruste vorkommen, als die am wenigsten verbreiteten Seltenerdmetalle (Thulium, Promethium). Damals hat man diese Elemente in seltenen Mineralen gefunden und als Oxide isoliert. Der Begriff Erden ist ein altes Wort für Oxide.

 

Eigenschaften:

  • Seltenerdmetalle sind relativ weich und reaktiv.
  • Aussehen: Silbrig-glänzend
  • Scandium zeigt ein deutlich abweichendes chemisches Verhalten zu den restlichen Seltenerdmetallen, es verhält sich eher wie Aluminium.
  • Yttrium und die Lanthanoide weisen nur geringe Abweichungen in ihren chemischen Eigenschaften auf.
  • Alle haben die Oxidationsstufe +3, einige kommen auch in den Oxidationsstufen +2 und +4 vor.
  • Sie gehören zu den Übergangsmetallen.
  • Pulverisiert können die Seltenerdmetalle viel Wasserstoff aufnehmen.
  • Bilden Absorptionsspektren mit sehr scharfen Linien.
  • Können in schwachen Säuren aufgelöst werden.
  • Ihre Sulfide werden schnell zersetzt.
  • Ihre Halogenide, Nitrate und Sulfate sind gut wasserlöslich.
  • Carbonate, Fluoride, Hydroxide, Oxalate und Oxide der Seltenerdmetalle sind schwer wasserlöslich.

 

Beständigkeit:

  • An der Luft bilden sie eine Passivierungsschicht und werden matt.
  • In Wasser zersetzen sie sich unter Wasserstoffabgabe.

 


 

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