Aus Antimon und Iod wird in Toluol Antimon(III)-iodid hergestellt.
Verwendete Chemikalien
Chemikalie | |
---|---|
Achtung |
1 g Antimon (Pulver), Sb – 121.75 g/mol CAS-Nr.: 7440-36-0 – EG-Nr.: 231-146-5 |
Gefahr |
3.5 g Iod, I2 – 253.81 g/mol Jod |
Gefahr |
40 mL Toluol, C7H8 – 92.14 g/mol Methylbenzen (IUPAC), Methylbenzol, Toluen |
Gefahr |
20 mL Diethylether, C4H10O – 74.12 g/mol Ether |
Produkt
Chemikalie | |
---|---|
Achtung |
Antimon(III)-iodid, SbI3 – 502.47 g/mol Antimontriiodid |
Verwendete Geräte, Versuchsaufbau
100-ml-Einhalskolben, Kugelkühler, Heizpilz, Eisbad, Waage, 100-ml-Messzylinder, Nutsche, Saugflasche, Wasserstrahlpumpe, Spatel, Filter, Filterpapier, 250-ml-Becherglas, Stativklammern und Muffen, Thermometer, Kühlschrank
Versuchsdurchführung
In den 100-ml-Rundkolben werden nacheinander 1 g Antimonpulver, 3.5 g Iod und 40 mL Toluol gegeben. Der Rundkolben wird in den Heizpilz gestellt, mit Stativklammern und Muffen befestigt und der Kugelkühler aufgesetzt. Die Mischung wird so lange zum Sieden erhitzt, bis kein violetter Ioddampf mehr aufsteigt. Die Lösung sollte eine tief orange, fast schwarze, Farbe aufweisen. Die Lösung wird noch heiß, in ein 250-ml-Becherglas, filtriert. Das Becherglas wird in ein Eisbad gegeben und die Lösung auf 10 °C abgekühlt. Es scheiden sich scharlachrote Kristalle von Antimon(III)-iodid ab. Der Inhalt des Becherglases wird einer Saugfiltration unterzogen und mit 20 mL eiskaltem Diethylether gewaschen. Die Ausbeute an Antimon(III)-iodid schwankt zwischen 3–4 g.
Reaktionsgleichung
2 Sb + 3 I2 → 2 SbI3
Quellenangaben
Download